Manchmal muss auch ich komische Fotos von mir machen. Weil ich gestern endlich mal zufrieden war mit meinen Haaren, gibt es hier ein paar Vorzeigebilder... Tada, Vorhang auf oder so ähnlich.
Und das hier ist mein neues Lieblingsoberteil plus Geburtstagsschal :)
Ich habe heut ein wenig Kopfaua. Ich war feiern und habe mich irgendwie auch blamiert. Wie kann das sein? Ich spreche den hübschesten Kerl in der Disco an und was passiert? Der Herr ist mit Freundin da. Aber warum küssen die sich nur auf die Wange? Herpes? O_o Okay, Schluss jetzt. Ich muss jetzt auch schon wieder weg. Meine Verwandten sind da.
Jetzt bin ich schon wieder ein Jahr älter. Es ist komisch, es geht so schnell. Ich kann mich noch genau an letztes Jahr erinnern. Da hatte ich ziemlichen Unistress, stand vor einer mündlichen Prüfung und die verleihen ja bekanntlich Schlotterknie und Nägelkauen.Wir saßen im Blockhaus und die Stimmung war sehr nett, alle haben sich so schön verstanden, es wurde viel gelacht und das tat gut.
Dieses Jahr war es ähnlich harmonisch. Ich wusste nur nicht wie ich feiern sollte. Ich habe das dann so gemacht: Freitag: Einen Weinabend mit meiner Besten. Vorher gab es noch Kuchen und ganz viel Tee mit einer anderen Freundin. Samstag: Drei nette Menschen waren hier. Wir haben gegessen, gesungen und getrunken. Und später haben wir dann zu komischer Schlager/Party/Abspack-Musik getanzt. Nach so viel Party und Alkohol, freue ich mich jetzt einfach auf mein Bett. Ich werde mich ausbreiten, ausschlafen und morgen sage ich dann "Hallo Alltag. Ich hab dich ja auch gern, aber wie schön wäre es, wenn ich jeden Tag einfach nur feiern würde?" Okay, ich gebe zu, es reicht. Es reicht wirklich. In diesem Sinne,
Ja, die Welt ist heute wirklich nicht besonders schnell. Kopfkarussell, hallo. Eigentlich wollte ich dich heute nicht sehen. Es ist nicht gerade ein schönes Gefühl, wenn der Kopf brummt und anklopft. Nein, wirklich nicht. Mein Versprechen, dich heute nicht an meiner Seite zu haben, ist missglückt. Aber du hast auch Vorteile. Gestern zum Beispiel. Dank dem Alkohol konnte ich stundenlang tanzen, von einem Zelt ins nächste und es ist dann so egal, wie ich mich bewege. Eigentlich waren mir die anderen Menschen auch egal. Soll doch jeder so sein, wie er ist. Das sagen die doch immer. Das ging gestern so rasant, fast so schnell wie in diesen Filmen über Drogen oder durchzechte Nächte. Aber jetzt finde ich nicht Gutes an dir, Alkohol. Du riechst komisch, hast einen üblen Nachgeschmack und obendrein bist du viel zu kalorienreich. Heute kriegst du mich nicht. Aber morgen. Und dann sage ich erstmal wieder Tschüss. Bis zur nächsten Party. Die kann dauern. Oder?
So gut und so passend und so toll geschrieben. Zaubert mir sogar ein Lächeln auf die Lippen und plötzlich geht es mir nicht mehr "ach, okay" (heißt meistens: es geht mir eigentlich dreckig), sondern "ja, okay" (heißt: wirklich "okay". Es könnte besser laufen. Vieles könnte schöner sein. Aber an einigen Dingen muss ich arbeiten. Und das braucht Zeit und manchmal hat es Zeit). Lest selbst:
Tatsache. Es ist ein blog. Und dann auch noch öffentlich, ganz ohne only friends-Einträge. Ich wage dieses Experiment. Aber was soll der Spaß? Okay, hier ein paar Begründungen...
a) Ich teile gerne mit. Sinnfreies. Sinnreiches. Fotos. Twitterei (bezieht sich also auch eher auf die Sinnlogikeit im Dasein meiner Existenz), ... Wie soll das besser gehen ohne die Bloggerwelt? b) Ich finde schreiben ziemlich ästhetisch. Es gibt Menschen, die können schreiben. Andere eher weniger. Ich weiß nicht, ich stehe vermutlich auf der Kippe. Trotzdem. Ein Versuch muss es Wert sein. c) Ich habe, zumindest momentan, viel Freizeit. Manchmal Langeweile. Da muss so was hier doch gut tun, oder?
Jetzt erwartet bloß nicht zu viel. Ich habe die Erfahrung gemacht: Besser keine, oder keine besonders hohe, Erwartung, als wenn man sie zu hoch schraubt. Das kann ziemlich böse enden und das wollen wir nicht. Also, hackt mir bloß kein Bein ab, nur weil ich hier und da mal Rechtschreibproblemchen oder grammatische Fehlausdrücke benutze. Das ist menschlich, okay?
Und was mache ich nun? Ich sitze schon seit Stunden vor dem Laptop, höre Papa beim Rasenmähen zu, trinke Pepsi Light und merke, dass allmählich die Kopfschmerzen verschwinden. Altstadtfest in Jever. Es war wirklich mein erstes Mal. Und es unterscheidet sich, zumindest hatte ich nach ein paar Bier und gefühlten drei Schlückchen schlechten Sekt das Gefühl, von anderen Festen dieser Region. Nicht großartig, aber ich stellte fest: "Hier tanzen die Menschen ja draußen und gar nicht in den großen weißen Zelten..." Interessant. Und ich habe wenig Leute gekannt. Okay, bei einigen ist man schnell dran vorbei gelaufen. Da war man froh kein "Hallo, dich kenn ich doch von irgendwoher..." zu hören. Das nette Gespräch hat sich hier und da mal ergeben. Es endete dann aber eher so: Niveaulos, witzig und ein Stück sympathisch war es auch. Julia fand das nicht so komisch, ich schon. Und weil ich nicht als Antipartybiene abgestempelt werden wollte -ich habe mich für eine kurze Zeit so gefühlt- sind wir kurz ins Palazzo, die Jugendsündenkneipe. "Scheisse sind die hier alle jung und beturnken..." Mit diese Worten ging es ins Bett und wir fühlten uns wohlauf.
Das war er, der erste öffentliche Eintrag meiner Bloggerkarriere. Lasst es euch gut gehen, heute ist Samstag und ich bin froh, doch nicht zu Hause sitzen zu müssen... Ab unter die Dusche.
ich schreibe dir, weil sie gesagt hat, dass du ein Mensch bist, der einfach zuhört und versteht. Und weil du nicht versucht hast, auf einer Party mit einer bestimmten Person zu schlafen, obwohl du die Chance dazu gehabt hättest. Bitte versuch nicht herauszufinden, wer sie ist, denn dann könntest du darauf kommen, wer ich bin, und das will ich nicht.